Spielplan 2016

Im Herbst 2016 spielten wir:

Nonnenpoker von Jennifer Hülser, in der plattdüütschen Fassung von Helmut Schmidt.

Die Geschichte spielt im Kloster Am Burgberg, einem in die Jahre gekommenen Frauenkloster, in dem nichts mehr so ist, wie es einmal war. Kirchgänger bleiben aus, und das Kloster fällt auseinander. Die verbliebenen Nonnen, Elisabeth, Eva-Maria, Lucy und Agathe – unter dem gestrengen Regiment der Mutter Oberin Lucretia – langweilen sich schrecklich und vertreiben sich die Tage mit Pokern um Oblaten, oder überlegen, wie man das Unternehmen Kloster wieder in Schwung bringen kann. Alles natürlich in Heimlichkeit, denn die Mutter Oberin – Motto: Früher war alles besser! – darf von den Abwegen der Schwestern nichts erfahren.

Das geht so lange gut, bis eines Tages zwei windige, männliche Gestalten im Kloster auftauchen, die eine ziemliche große Klappe – und einen dicken Koffer voller Geld haben. Nun geht es plötzlich um Alles oder Nichts. Und wo vier Schwestern so lange trainiert haben, bleibt die Pokerschlacht um das große Geld nicht aus. Bei so viel Ausgebufftheit sackt selbst einem Mafioso schnell das Herz in die Hose – sofern er überhaupt noch eine anhat.

Als es auch noch an den Koffer mit Geld geht, spitzen sich die Ereignisse zu. Und als der Boss der beiden im Kloster auftaucht und freche Forderungen stellt, sieht sich erstmals auch die Mutter Oberin – sehr zur Verwunderung der Schwestern – dazu gezwungen, bis dahin gänzlich unbekannte Fähigkeiten zu offenbaren …

schwestern-und-halunken

Mit von der Partie waren (in alphabetischer Reihenfolge):

Theo Bannert
Regina Mehrwald
Irmi Monsees
Marion Peper
Waltraud Peters
Angelika Schumm
Erika Schnaars
Christian Warnken

Souffleusen:  Christiana Renzelmann, Ina Bannert

Bühnenbild:  Heiko Denker, Holger Hünecken, Theo Bannert

Regie:  Heiko Denker